


Vom 28. - 30.09.2005 fanden sich unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Herrn Jörg Schulz sieben Polizeipuppenbühnen aus verschiedenen
Bundesländern im "Alten Kraftwerk an der Kaiserschleuse" in Bremerhaven zu einem bundesweit erstmaligen Kriminalpräventionsevent ein.
Durch die Vielzahl von Bühnen sollte den Bremerhavener SchülerInnen eine sonst nicht leistbare Angebotspalette zu Themen, wie z.B. Schulwegerpressung,
Körperverletzung, Eigentum, Drogensucht und Zivilcourage angeboten werden. Schon zu Beginn des Schuljahres 2005/06 wurden die teilnehmenden Schulen zu
den Themen konzeptionell vorbereitet. Die teilnehmenden Schulleitungen signalisierten gerne die Bereitschaft, das Event inhaltlich in Projekte der Schulen
einfließen zu lassen.
Am Nachmittag des 28.09. präsentierten sich die Puppenbühnen im Rahmen einer "offenen Tür" der Öffentlichkeit und versuchten, auch so Schwellenängste gegenüber
der Polizei abzubauen und für mehr Zivilcourage zu werben. Ein Teileffekt war die Fortbildung der anwesenden Puppenführer unter der professionellen Anleitung
eines Vertreters des Polizeifortbildungsinstituts Neuss.
Einzelmaßnahmen
- konzeptionelle Vorbereitung von Schule/ Polizei
- Eventmanagement
- Tag der offenen Tür im Kraftwerk mit sechs Vorstellungen für die außerschulische Öffentlichkeit
- professionelle Reflektion der Puppenbühnen duch das Fortbildungsinstitut Neuss
- Evaluationsversuch durch den FB 12, Jahrgang Psychologie des CVO-Gymnasiums
Zielgruppe
- SchülerInnen vom 2. bis 12 Jahrgang
- Eltern
- LehrerInnen
Beteiligte Schulen
- Veernschule
- Surheider Schule
- Fritz-Reuter-Schule
- Georg-Büchner-Schule I + II
- Carl-von-Ossietzky-Gymnasium
Zielsetzungen
Im Rahmen einer Fachtagung von Polizeipuppenbühnen mit kriminalpräventiver Intension sollen Kinder, Jugendliche, Eltern und LehrerInnen für Gewaltproblematiken
sensibilisiert werden. Gleichzeitig wird der Schule die einmalige Gelegenheit geboten, Gewaltprävention innerhalb eines Schulprojektes mit Unterstützung des in
diesem Bereich anerkannten Mediums "Puppe" konzeptionell zu verarbeiten.
So werden Schule und Polizei gemeinsam für mehr Zivilcourage werdebn und den Gedanken "Mut gegen Gewalt" medienwirksam weitertragen.